In der Forex-Branche gibt es verschiedene Handelsstile, einer davon ist Swingtrading. In diesem Artikel erfahren Sie, was Swingtrading bedeutet und welche Vor- und Nachteile es hat.
Swingtrading ist eine beliebte Handelsmethode, die von Anlegern auf den Finanzmärkten eingesetzt wird, um kurzfristige bis mittelfristige Preisbewegungen auszunutzen.
Anders als beim langfristigen Investieren, bei dem Vermögenswerte über einen längeren Zeitraum gehalten werden, geht es beim Swing-Trading darum, Preisschwankungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums, der typischerweise zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen liegt, auszunutzen.
Mit dieser Art des Handels können Anleger und Händler sowohl von Aufwärts- als auch von Abwärtstrends profitieren, sodass Händler von unterschiedlichen Marktbedingungen profitieren können. Händler, die Swingtrading betreiben, zielen normalerweise darauf ab, aus den Schwankungen oder Schwankungen der Vermögenspreise Gewinne zu erzielen.
Der Swing-Handel bietet Händlern, die von kurzfristigen bis mittelfristigen Marktschwankungen profitieren möchten, mehrere Vorteile. Diese sind:
Einer der Hauptvorteile des Swingtradings ist seine Flexibilität. Im Gegensatz zum langfristigen Trading, das ein Engagement über Monate oder Jahre erfordert, oder zum Daytrading, das eine ständige Überwachung der Trades erfordert, können Swingtrader von kürzeren Zeiträumen profitieren, die von einigen Tagen bis zu einigen Wochen reichen.
Diese Flexibilität ermöglicht es Händlern, sich an rasch ändernde Marktbedingungen anzupassen, kurzfristige Trends auszunutzen und ihre Strategien rasch an neue Informationen anzupassen.
Die Flexibilität, die Swingtrading mit sich bringt, ermöglicht es Teilzeithändlern, Zeit für andere Dinge zu haben. Beispielsweise für diejenigen, die zwei Jobs haben, für Studenten, die neben dem Trading eine Schule besuchen usw.
Wie oben angedeutet, ermöglicht der Swingtrading-Stil den Händlern, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen. Swingtrader sind daher nicht an eine bestimmte Marktrichtung gebunden. Das bedeutet, dass Händler die Möglichkeit haben, sowohl von Aufwärts- als auch von Abwärtskursschwankungen zu profitieren, indem sie systematisch und strategisch in den Handel einsteigen und aussteigen.
In bullischen Märkten können Händler Long-Positionen eingehen und die Aufwärtsdynamik nutzen, während sie in bärischen Märkten Leerverkäufe tätigen können, um von fallenden Preisen zu profitieren. Händler können auch inverse börsengehandelte Fonds (ETFs) nutzen, um von fallenden Preisen zu profitieren.
Beispielsweise könnte ein Swingtrader während einer Marktkorrektur (einer Bewegung, die auftritt, nachdem sich der Preis impulsiv in eine Richtung bewegt hat) eine Währung identifizieren, die überbewertet ist und in einen Abwärtstrend geraten könnte. Durch Leerverkäufe kann der Händler vom erwarteten Rückgang des Währungspreises profitieren, was zeigt, wie sich Swingtrading an unterschiedliche Marktphasen oder -bedingungen anpasst.
Aus der oben angegebenen Definition des Swing-Tradings geht hervor, dass sich Swing-Trading auf kurzfristige bis mittelfristige Bewegungen konzentriert, was Händlern helfen kann, emotionalen Stress im Vergleich zum langfristigen Trading und Day-Trading zu reduzieren.
Langfristige Trader erleben normalerweise längere Phasen der Marktvolatilität, Konjunkturabschwünge oder Bärenmärkte, was zu emotionalem Stress führt. Daytrader, die normalerweise nur geringe Preisschwankungen erleben, sind normalerweise wegen ihrer engen Stop-Loss-Orders beunruhigt.
Da Swingtrader jedoch auf kürzere Zeiträume abzielen, sind sie möglicherweise weniger den Unsicherheiten und Schwankungen des Marktes ausgesetzt, was letztlich zu einer Verringerung des emotionalen Stresses führt.
Betrachten wir dies einmal so: Wenn beispielsweise ein langfristig orientierter Händler einen signifikanten Marktrückgang erlebt, könnte er erhebliche Verluste und emotionalen Stress erleiden, wohingegen ein Swing-Händler seine Positionen bereits während kurzfristiger Trends aufgegeben haben könnte, was eine längere Belastung durch Marktrückgänge abmildert.
Sie fragen sich vielleicht, was das bedeutet. Aktives Lernen bedeutet, dass Händler die Ergebnisse ihrer Trades innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums analysieren können, was eine schnellere Lernkurve ermöglicht.
Dies hilft Händlern, schnell zu lernen und sich anzupassen. Während dieses Prozesses können Händler ihre Strategien verfeinern, sich an veränderte Marktbedingungen anpassen und ihre Entscheidungskompetenz kontinuierlich verbessern.
Ein Swingtrader kann bei einer Reihe kurzfristiger Trades mit verschiedenen Einstiegs- und Ausstiegsmodellen für Preisaktionen experimentieren. Durch die aktive Analyse der Ergebnisse kann er herausfinden, was für seinen Handelsstil am besten funktioniert, und entsprechende Anpassungen vornehmen.
Beim Swing-Trading können Händler verschiedene Handelsstrategien innerhalb eines diversifizierten Portfolios umsetzen.
Händler können verschiedene technische Analysetools, Chartmuster und Preisaktionsmodelle für mehrere Vermögenswerte nutzen. Diese Diversifizierung trägt zur Risikostreuung bei und fördert das insgesamt stetige Wachstum der Portfolios.
In diesem Fall könnte ein Swingtrader gleichzeitig Trendfolgestrategien, Umkehrstrategien und Ausbruchsstrategien für verschiedene Vermögenswerte oder Finanzinstrumente anwenden. Diese Diversifizierung bietet Händlern mehr Möglichkeiten für profitable Trades und verringert gleichzeitig die Auswirkungen einer schlechten Performance einer einzelnen Strategie.
Wie das Sprichwort sagt „Alles, was einen Vorteil hat, hat auch einen Nachteil“Lassen Sie uns die Nachteile des Swing-Handelsstils diskutieren.
Swingtrading ist möglicherweise nicht für alle Anlageklassen geeignet. Manchen Anlageklassen fehlt möglicherweise die notwendige Volatilität und/oder Liquidität für effektives Swingtrading, was die Anzahl der Möglichkeiten, die der Markt bietet und die genutzt werden können, begrenzt.
Beispielsweise ist die Liquidität auf dem Aktienmarkt begrenzt und es können große Geld-Brief-Spannen bei diesem Vermögenswert auftreten, was es für Swingtrader schwierig macht, Transaktionen zum gewünschten Preis durchzuführen.
Normalerweise ist beim Swing-Trading eine gewisse Kapitalmenge erforderlich, um das Risiko durch Positionsgrößen und Diversifizierung wirksam zu steuern.
Bei Händlern mit kleineren Handelskonten können die Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Positionen und der nutzbaren Hebelwirkung die Effektivität des Swing-Tradings beeinträchtigen.
Händler mit einem kleinen Konto haben möglicherweise Schwierigkeiten, ausreichend zu diversifizieren, oder sind gezwungen, höhere Risiken einzugehen, um sinnvolle Renditen zu erzielen. Dies könnte bei ungünstigen Marktentwicklungen zu erheblichen Verlusten führen und letztendlich zur Zerstörung ihrer Konten führen.
Häufiger Kauf und Verkauf von Vermögenswerten sowie das Halten von Handelspositionen über Nacht und über das Wochenende führen beim Swing-Trading normalerweise zu höheren Transaktionskosten, die Provisionen und Gebühren beinhalten.
Manchmal können diese Kosten die Gewinne vollständig aufzehren, insbesondere beim Handel mit kleineren Preisbewegungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Swing-Trading einen flexiblen Ansatz für Händler darstellt, der Vorteile wie Flexibilität, Anpassungsfähigkeit an Marktbedingungen, reduzierten emotionalen Stress, aktive Lernmöglichkeiten und die Fähigkeit zur Diversifizierung der Handelsstrategien bietet.
Die Betonung kurzfristiger bis mittelfristiger Bewegungen im Swing-Trading-Stil ermöglicht schnellere Lernkurven und ein besseres Risikomanagement.
Allerdings bringt Swingtrading auch eine Reihe von Nachteilen mit sich. Dazu gehören die Tatsache, dass die Transaktionskosten die Gewinne beeinflussen können, bei kleineren Konten möglicherweise Einschränkungen auftreten und dass es möglicherweise nicht für alle Vermögenswerte geeignet ist, insbesondere nicht für solche mit mangelnder Volatilität oder Liquidität.
Wie Sie in diesem Artikel gelesen haben, eignet sich Swingtrading am besten für Wertpapiere mit hoher Volatilität und Liquidität. Daher eignen sich Devisen, Rohstoffe und einige aktiv gehandelte Wertpapiere am besten für Swingtrading.
Obwohl es hierfür keine Faustregel gibt, sollten Händler für effektives Handeln über ein Kapital von mindestens $5.000 verfügen.